07. Februar 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach mehr als drei Monaten Pause vom Renngeschehen, fiel für Tim Tramnitz am vergangenen Wochenende, bei der ersten Runde der WSK Super Masters Serie auf dem Adria Raceway, der Startschuss in die Saison 2019. Unterstützt wurde der 14-Jährige Kartpilot dabei erstmals von seinem neuen Team, dem Kartshop Ampfing Racing Team, rund um Teamchef Torsten Kostbade. Doch trotz großer Motivation und Vorfreude musste sich der Hamburger Schüler am Ende den teilweise schwierigen Wetterbedingungen und der noch fehlenden Routine geschlagen geben. In der Endabrechnung reichte es als bester deutscher Fahrer zwar für einen respektablen 23. Platz in dem international stark besetzten Fahrerfeld, doch gerade nach den guten Testergebnissen hatte sich der Tony-Kartpilot etwas mehr versprochen.
„Es ist noch deutlich Luft nach oben! Am Donnerstag im Trockenen sah es noch richtig gut aus, doch dann habe ich mich während der zum Teil extrem nassen Bedingungen am Freitag und Samstag schwergetan und am Sonntag in den Finalrennen zu lange gebraucht, um meinen Rhythmus zu finden. Schade ist natürlich auch, dass mich eine Spoilerstrafe im Finale dann noch weiter im Ranking zurückgeworfen hat“, fasst Tramnitz das Wochenende im Anschluss zusammen. Diese Einschätzung belegen auch die Ergebnisse. Ein 26. Platz im Zeittraining sowie Platz 24 im Gesamtranking nach den Heats bescherten dem Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport eine schwierige Ausgangslage für die Finalrennen am Sonntag. Nach Problemen im Prefinale startete der ambitionierte Nachwuchsfahrer von Platz 26 ins Finale und büßte zunächst noch weitere Positionen ein. Dann gelang es ihm jedoch, sich unter mittlerweile trockenen Bedingungen zu fokussieren und wieder nach vorne zu kämpfen. Am Ende überquerte er als 21. die Ziellinie, doch eine 5 Sekunden-Spoilerstrafe führte dazu, dass er in der Endabrechnung auf dem 23. Platz gewertet wurde.
„Ich denke, ich weiß woran ich jetzt arbeiten muss“, erzählt der 14-Jährige nachdenklich und fügt hinzu: „In drei Wochen geht es in Lonato wieder bei der WSK an den Start und ich hoffe, dass ich mich und mein Team, das wirklich eine top Arbeit macht, dann mit einer besseren Platzierung belohnen kann.“ Bis dahin kehrt jedoch keine Langeweile ein, denn schon in der kommenden Woche stehen für Tramnitz eine umfassende Leistungsdiagnostik und Seminare der ADAC Stiftung Sport auf dem Programm.