02. Juni 2025 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Hamburger Tim Tramnitz schließt das Hitze-Wochenende von Barcelona mit sechs Punkten ab und geht als Dritter in der Meisterschaftswertung in die Halbzeitpause. Trotz herauforderndem Startplatz im Hauptrennen konnte Tim das Rennen einmal mehr in den Top 10 beenden.
Insgesamt acht Mal fuhr Tim Tramnitz in dieser Saison bislang unter die besten Zehn in der FIA Formel 3, so auch dieses Mal. Im Hauptrennen von Barcelona am Sonntag verbesserte sich der Hamburger Red Bull Junior um sechs Positionen im Vergleich zu seinem dreizehnten Startplatz. Damit konnte Tim erneut seine Zweikampfstärke für Positionsverbesserungen zeigen. Nach 25 Runden kam er als Siebter über die Ziellinie und addiert sechs wichtige Punkte auf sein Meisterschaftskonto.
Dennoch zieht er ein gemischtes Fazit zu seinem Wochenende in Spanien. „Natürlich ist das kein optimales Ergebnis, mit nur sechs Punkten aus dem Wochenende nach Hause zu gehen. Im Hauptrennen ging es durch die Drei-Platz-Gridstrafe von Platz 13 ins Rennen. Innerhalb der ersten Runde konnte ich bis auf Position neun nach vorn fahren und mich im Rennverlauf nochmals um zwei Plätze verbessern. Grundsätzlich war die Pace gut. Allerdings hatte ich über das gesamte Wochenende Probleme mit der Balance meines Autos.“
Beim Sprintrennen am Samstag war die Ausgangslage für den Athleten des Motorsport Team Germany gut. Von Startplatz drei ging es für ihn aus Reihe zwei ins Rennen. Doch bereits in zweiten Kurve war Tims Rennen kollisionsbedingt beendet. „Ich hatte einen sehr guten Start und konnte mich direkt eine Position nach vorn schieben. Doch dann waren wir in Kurve zwei zu dritt nebeneinander und ich auf der Innenseite. Das Auto in der Mitte hat mich offenbar nicht gesehen und eingelenkt. Dadurch ist meine Radaufhängung vorn rechts gebrochen und ich musste mein Rennen aufgeben.“
Nach dem technisch bedingten Ausfall beim Sprintrennen in Melbourne war das der zweite „Nuller“ für Tim Tramnitz, der in allen anderen Rennen der ersten Halbzeit der diesjährigen Saison stets in den Punkten und unter den besten Zehn war.
Auf den „Triple-Header“ von Imola, Monaco und nun Barcelona folgt eine vierwöchige Pause, bevor es für Tim Ende Juni (27.29.06.2025) am Red Bull Ring im österreichischen Spielberg weitergeht.
Seine Erinnerungen an die Vorjahresqualifikation ist dabei besonders gut. Auf dem Kurs in der Steiermark fuhr Tim sein bislang bestes Quali-Ergebnis mit Platz drei ein. „Das nehme ich als Ansporn, im zweiten Teil der Saison freitags besser zu performen. Dennoch stehe ich in der Meisterschaft auch nach fünf Rennwochenenden gut da und alles ist in Sachen Titelkampf weiterhin offen.“
Fotos © Dutch Photo Agency