Die Wetterbedingungen im belgischen Spa Francorchamps waren anspruchsvoll und geprägt vom, für die Region, typischen Regen. Red Bull Junior Tim Tramnitz wurde dabei Opfer einer Kollision auf dem Weg in die Startaufstellung. Im Titelkampf der Formel 3 ist der Hamburger auch weiterhin als Meisterschaftsdritter gut positioniert.
Die Ausgangslage für Tim war mit Startplatz 13 in beiden Rennen herausfordernd. Mit seinem Selbstbewusstsein aus zahlreichen, erfolgreichen Überholmanövern in dieser Saison war diese jedoch gleichzeitig auch nicht komplett aussichtslos. Doch während der Fahrt in die Startaufstellung zum Hauptrennen am Sonntag, rutschte ein Konkurrent bei nassen Bedingungen in das Auto mit der Nummer #17, so dass Tims Rennen noch vor der Startfreigabe beendet war.
„Es war ziemlich nass auf der Strecke und man konnte wenig sehen. Dadurch ist ein anderer Fahrer in mein Heck gefahren und ich habe mich gedreht. Mein Auto war nach dem Kontakt kaputt und der Schaden so groß, dass ich nicht mehr starten konnte.“
Anschließend ging es für das restliche Fahrerfeld ins Hauptrennen. Aufgrund der Wetterbedingungen wurde dieses aber bereits nach zwei Runden hinter dem Saftey Car abgebrochen, so dass das Rennen nicht gewertet wird und es auch keine Punkte gibt.
Ohne Punkte musste Tim am Vortag auskommen, nachdem er im Sprintrennen als Zwölfter außerhalb des Punktebereichs angekommen war. „Am Samstag sind wir vom Setup in die falsche Richtung gegangen und mein Auto hat im Rennen überhaupt nicht funktioniert.“
Der Ausgangspunkt dafür lag in der Qualifikation am Freitag. „Wir haben in der Qualifikation zu lange in der Boxengasse gewartet. Dadurch bin ich allein auf meiner Runde gewesen und konnte keinen Windschatten nutzen. Der ist für eine Top-Zeit in Spa Francorchamps aber wichtig. Das hat mich eine Position in den Top-Fünf gekostet, obwohl die Pace eigentlich da war.“
Bereits am kommenden Wochenende folgt das nächste Rennwochenende für Tim. Dann geht es in die ungarische Hauptstadt Budapest. „Hier wird es einmal mehr wichtig sein, wieder ein gutes Qualifying zu haben. Mit diesem ergeben sich dann alle Möglichkeiten für ein gutes Wochenende.“